Unternehmens- und Firmenbesuch bei Nordmann

Liebe Leserinnen und Leser,

am vergangenen Dienstag habe ich die Fa. Getränke Nordmann in Wildeshausen besucht.

Natürlich stand zunächst das Thema Corona im Vordergrund. Wie schafft es die Gastronomie, wieder aus dieser Krise herauszukommen und welche Auswirkungen hat auch Getränke Nordmann als Zulieferer der Gastronomie? „Wir merken schon, dass das Gastronomie-Geschäft wieder anzieht. Aber wir sind lange noch nicht auf dem Niveau von 2019. Dafür bedarf es vor allem auch wieder dem Veranstaltungsgeschäft“ so Fritz-Dieter Nordmann. „Und es muss uns gemeinsam gelingen, wieder Vertrauen bei den Gästen zu schaffen, dass sie bei schlechtem Wetter auch die Innengastronomie nutzen.“ Viele Gastronomen haben während des Lockdowns viel investiert in den Bereich Hygiene und saubere Luft und sind bestens gerüstet.

Ein weiterer, wichtiger Punkt für Getränke Nordmann ist der Umzug ins Industriegebiet Wildeshausen West. „Wir haben unseren Großteil der Kunden Richtung Oldenburg, Osnabrück und Vechta. Durch einen Umzug ins neue Industriegebiet kommen wir deutlich dichter an unsere Kunden heran und sparen mindestens 40.000km und viel Zeit pro Jahr. Das entspricht schnell einem LKW. Natürlich führt das auch zu hohen Emissionseinsparungen“, äußert sich Fritz Kristof Nordmann mit Blick in die Zukunft. Es muss aber auch eine sinnvolle Nachnutzung für den jetzigen Standort an der Bargloyer Straße und am Westring gefunden werden. Hier hat Bürgermeister Jens Kuraschinski seine volle Unterstützung zugesagt.

Lange diskutiert wurde darüber, wie man gemeinsam die Stadt Wildeshausen, vor allem die Innenstadt, wieder attraktiver macht und so die Bürger aus Wildeshausen aber auch aus dem Umland in die Innenstadt lockt. Man war sich schnell darüber einig, dass am Marktplatz noch 1-2 Gastronomiebetriebe fehlen, um den kompletten Marktplatz gastronomisch zu bespielen. Wenn dieser dann zumindest zu Teilen überdacht wäre, hätte man auch bei schlechterem Wetter die Möglichkeit, draußen zu sitzen. Dann könnte man auch sehr gut kleinere Veranstaltungen auf dem Marktplatz durchführen. Wenn man dann noch den Brückenschlag zur Herrlichkeit über die alte Polizei bis hin zur alten Feuerwehr und zur Hunte hinbekäme, hätte man so viel gastronomische Attraktivität, die viele Gäste zum Verweilen einlädt. „Die Leute wollen abends auch mal die Lokalität wechseln und brauchen Abwechslung, das könnte man damit erreichen“, so Roland Damme.

Insgesamt, und da waren sich alle einig, wird das nur gelingen, wenn die Stadt in professionelles Stadtmarketing investiert. „Das Thema „Stadtmarketing“ steht bei mir ganz oben mit auf der Agenda“, so Kuraschinski abschließend.

Foto: Fa. Nordmann

Beste Grüße

Jens Kuraschinski