Fachtag Megalithkultur: Bloß Steine?

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dieser Frage befassten sich kürzlich im Rahmen eines Symposiums Experten und Mandatsträger.

Dabei standen die zahlreich im Landkreis Oldenburg vorhandenen Megalithgräber sowie das in Wildeshausen geplante Urgeschichtliche Zentrum im Fokus von Fachvorträgen und Diskussionen.

Landkreis Oldenburg, Naturpark Wildeshauser Geest, Förderverein Urgeschichtliches Zentrum Wildeshausen und Stadt Wildeshausen hatten zu dieser ganztägigen Fachtagung Referenten, Bürgermeister und Mandatsträger sowie Interessenten aus Kultur- und Heimatpflege  auf Gut Moorbek eingeladen.

Ca. 60 Personen sind der Einladung gefolgt und hatten die Möglichkeit, wichtige Fragen zu platzieren und entsprechende Antworten hierauf zu erhalten.

Zunächst begrüßte Baudezernentin Eva-Maria Langfermann vom Landkreis Oldenburg die Referentinnen und Referenten Dr. Svea Mahlstedt, Holger Heymann, Dr. Ursula Warnke, Dr. Kerstin Schierholt, Dr. Heidrun Derks, Dr. Bärbel Auffermann sowie Herrn Prof. Dr. Uwe Meiners, die sich bereit erklärt hatten, aus ihren Fachressorts Beiträge zu liefern und über ihre Erfahrungen zu berichten.

Bürgermeister Jens Kuraschinski hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Megalithkultur für die Stadt Wildeshausen und die Region hervor, insbesondere die damit verbundene mögliche Wertschöpfung für Wirtschaft und Handel, wenn die zentrale Anlaufstelle UZW im ehemaligen Feuerwehrhaus in der Huntestraße fertig gestellt ist. Nach aktuellem Planungsstand ist davon auszugehen, dass das Informationszentrum für den Tourismus und die Urgeschichte 2025 an den Start gehen wird.

Bürgermeister Thorsten Schmidtke betonte die Wichtigkeit und die Bedeutung für die Gemeinde Großenkneten, deren Gemeindewappen hierauf eingeht. Außerdem sieht er ebenso eine deutliche touristische Aufwertung mit entsprechenden Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Region.

Dr. Svea Mahlstedt hob ebenso die Einzigartigkeit dieser „verborgenene Schätze“ hervor, die als Leuchtturm für die Region nur richtig in Szene gesetzt werden müssen. Mit der Einrichtung im Feuerwehrhaus sieht sie ebenfalls eine riesige Chance für die Zukunft, die sich auf Dauer rechnen werde. Außerdem ging sie auf den fast 20-jährigen Planungsprozess ein, der bisher viel Durchhaltevermögen erfordert hat.

Nach den ausführlichen Fachbeiträgen der Referenten fand eine Diskussionsrunde unter den TeilnehmerInnen statt, bei der zahlreiche Fragen aufgearbeitet und beantwortet wurden. Eine Abhandlung und eine Zusammenfassung der Vorträge folgt noch in Kürze hier:

Ich danke insbesondere Landkreis Oldenburg, Naturpark, Förderverein und Stadtmarketing für die Durchführung dieser Veranstaltung, die vielen TeilnehmerInnen nochmals die Vorzüge und Erforderlichkeit der geplanten Einrichtung aufgezeigt hat.

Beste Grüße

Jens Kuraschinski