Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am gestrigen Freitag fand auf Einladung von Landratskandidat Dr. Christian Pundt eine Podiumsdiskussion zum Thema Wasser- und Klimaschutz am Alten Amtshaus in Wildeshausen statt, an der auch Umweltminister Olaf Lies teilnahm.

Neben den veränderten klimatischen Verhältnissen wurde intensiv das Thema „Wasserwirtschaft und Wasserknappheit“ behandelt.

Im Zuge der Diskussion wurde recht schnell deutlich, dass es sich bei diesem Themenkomplex um eine „ganzheitliche Herausforderung“ handelt, die sowohl von oben per Gesetz als auch direkt von unten aktiv angegangen werden muss.

Viele Handlungsbereiche betreffen dabei auch die Städte und Gemeinden. Angerissen wurden hier z. B. die Möglichkeiten, über die Bebauungspläne Vorkehrungen zu treffen. Genannt wurden exemplarisch ökologische Festsetzungen, wie die Nutzung von Rigolen-oder Zisternen. Außerdem sollten durch umfassende Grünflächenfestsetzungen Flächen für die Neubildung von Grundwasser ausgewiesen werden.

Hinzu kommen Optionen, wie die mehrfache Aufbereitung/Nutzung von Wasser, die 4. Nachklärstufe bei Kläranlagen (gegen multiresistente Keime) oder der Ausbau von Wald- oder Gewässerrandstreifen durch die Fachverbände/Behörden.

Minister Lies machte zum Thema „Wasserknappheit“ deutlich, dass die Grundversorgung der Bevölkerung mit Wasser Vorrang vor allen anderen Belangen haben muss.

Schlussendlich sind alle Einrichtungen und Behörden gefordert, schnellstmöglich aufeinander abgestimmte Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Dr. Christian Pundt regte hierzu schnellstmöglich eine übergeordnete Arbeitsgruppe im Kreishaus an.

Die Stadtverwaltung wird parallel gezielt auf die o. a. Belange an den verschiedenen Schnittstellen eingehen.

Beste Grüße

Jens Kuraschinski