Liebe Leserinnen und Leser,

vor Kurzem habe ich einen Fragenkatalog der Wildeshauser Zeitung erhalten. Meine Standpunkte zu bestimmten Themen veröffentliche ich hier nochmals zum Nachlesen…:

Teil 4 setzt sich wie folgt zusammen:

Welche Pläne haben Sie für die Nachnutzung der Herrlichkeit?

Die denkmalgeschützten Gebäude an der Herrlichkeit sind schon etwas ganz Besonderes und werden z. T. schon jetzt gastronomisch genutzt. Mit Blick auf die bevorstehenden positiven Veränderungen an den Wallanlagen, dem Burgberg und dem ehemaligen Feuerwehrhaus sollte die touristische, gastronomische und kulturelle Bedeutung der Herrlichkeit durch entsprechende Angebote gestärkt werden. Genau hierfür werde ich mich einsetzen. Das Interesse wurde mir auch von privater Seite bereits signalisiert. Was die Bauleitplanung betrifft, stehen wir in den Startlöchern. Sobald die Ergebnisse der Ausschreibung durch das Land vorliegen, werden wir tätig.

Die Commerzbank ist ein wichtiger Mieter an der Huntestraße, zieht aber in absehbarer Zeit aus. Wie kann der Niedergang dieser Einkaufsstraße aufgehalten werden?

Eine attraktive Innenstadt liegt mir sehr am Herzen. Leider haben wir in der Huntestraße mit einigen Leerständen zu tun. Die von mir bereits begonnenen Gespräche mit den Eigentümern und Nutzern werde ich weiter intensivieren, mit dem Ziel, den Leerstand zu beseitigen und die Angebotsvielfalt sowie Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen. Hierfür habe ich bereits Fördermittel aus dem Hilfsprogramm „Perspektive Innenstadt“ beantragt. Und von der Aufnahme der Stadt in das Programm „Lebendige Zentren“, durch die wir mehr als 6 Mio. € Fördermittel erhalten, wird dann gerade auch die Huntestraße profitieren.

Sind Sie für oder gegen das UZW und warum?

Mit dem geplanten „Informationszentrum“, das mehr als ein Museum sein wird, erhalten wir ein Alleinstellungsmerkmal von überregionaler Bedeutung und leisten einen deutlichen Beitrag zur Aufwertung als Kreisstadt. Damit kann die Innenstadt belebt und vor allem der Tourismus weiter gefördert werden. Insoweit bin ich ganz klar für ein UZW, zumal dieses über das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ zu 2/3 mit Bundes- und Landesmitteln finanziert wird. Wichtig ist mir bei den weiteren Planungen auch eine multifunktionelle Nutzung des Gebäudes unter Erhalt der Fördermittel.

Beste Grüße