Grußwort zum Jahreswechsel 2023/2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ukrainekrieg, Nahostkonflikt, Inflation, Corona-Nachwirkungen: Das jetzt zu Ende gehende Jahr 2023 ist von vielen Krisen gekennzeichnet, die bis auf die lokale Ebene durchschlagen. Können wir vor diesem Hintergrund überhaupt Weihnachten feiern? Ich meine unbedingt! Die besinnlichen Tage im Kreis der Familie sind wichtig, um Kraft zu sammeln und die Akkus aufzuladen. Gerade um Krisen zu bewältigen, benötigen wir langfristige Konzepte und gut durchdachte Pläne. Und manche Krise führt im Ergebnis dazu, dass ein Umdenken einsetzt. So beschleunigt die Energiekrise die Energiewende auch hier vor Ort bei uns in Wildeshausen. Photovoltaikanlagen auf privaten und öffentlichen Gebäuden, E-Bikes und E-Autos sowie Baumpflanzungen sind nur einige Stichworte.
Ohnehin können wir in Wildeshausen zufrieden auf die vergangenen Monate zurückblicken. Die Umgestaltung der Wester- und Huntestraße ist erfolgreich abgeschlossen und wird – nach anfänglichen Umgewöhnungsproblemen – von den meisten Verkehrsteilnehmer*innen als sehr viel übersichtlicher und sicherer bewertet. Der neue Spielplatz in der Burgwiese wird eifrig genutzt und auch der Multifunktionsplatz mit Calisthenics-Anlage steht kurz vor der Fertigstellung. Er wird schon bald eine dringend nötige Anlaufstelle vor allem für unsere Jugendlichen sein. Ich freue mich schon sehr darauf, vielleicht im Frühling die komplette Umgestaltung des Burgparks inklusive Steganlage mit einem kleinen Fest zu feiern.
Und auch das Urgeschichtliche Zentrum nimmt endlich konkrete Formen an. Der abgängige Mittelteil der alten Feuerwache ist abgebrochen und der Bau für das neue Informationszentrum nimmt immer mehr Form an. Damit erhalten wir in Wildeshausen fortan einen weiteren „Frequenzbringer“ sowie ein Alleinstellungsmerkmal in Zeiten, in denen der Online-Handel andere Mittelzentren zu schaffen macht. Wir punkten als „älteste Stadt im Oldenburger Land“ mit unserer reichhaltigen Geschichte, was sich auch im Städtebaukonzept „Wildeshausen 2030+“ niederschlägt. Dieses Profil gilt es in der Zukunft weiter zu schärfen.
Zu guter Letzt sanieren wir in Kürze sogar das seit langem marode Freibad und kommen damit einem von vielen Bürger*innen dringlich geäußerten Wunsch nach.
Gerade in vermeintlich unsicheren Zeiten sollte man nicht einfach den Kopf in den Sand stecken, sondern optimistisch in die Zukunft blicken. Damit wir dafür auch weiter die Kraft und den Mut haben, wünsche ich uns allen besinnliche, friedliche Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr!
Jens Kuraschinski